Ein Mann in oranger Arbeitskleidung bewegt mit einem Elektrohubwagen Kisten mit Laminat.

Berufsschadensausgleich

Wer hat Anspruch auf einen Berufsschadenausgleich?

Berechtigte haben Anspruch auf einen monatlichen Berufsschadensausgleich, wenn sie infolge der gesundheitlichen Schädigung einen Einkommensverlust erleiden. Ziel ist der Ausgleich beruflicher Nachteile. Die Leistung eines Berufsschadensausgleichs ist möglich, wenn 

  • ein Grad der Schädigungsfolgen von mindestens 30 anerkannt wurde und
  • Leistungen zur medizinischen Rehabilitation oder zur Teilhabe am Arbeitsleben nicht mehr Erfolg versprechend oder zumutbar sind.

Der Grad der Schädigungsfolgen bemisst sich nach den dauerhaften Auswirkungen der körperlichen, seelischen, geistigen oder Sinnesbeeinträchtigungen. Er wird durch ärztliche Gutachter und Gutachterinnen festgestellt.

Die Höhe des Berufsschadensausgleichs ist außerdem von der individuellen Einkommenssituation abhängig und im Einzelfall nicht einfach zu berechnen. Die Träger der Sozialen Entschädigung helfen bei Fragen gern weiter.

Wichtig zu wissen: Leistungen zur medizinischen Rehabilitation und zur Teilhabe am Arbeitsleben haben Vorrang vor einem Berufsschadensausgleich.

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Im Bildausschnitt ist zu sehen, wie eine Person einen Brief in einen Briefkasten der Deutschen Post wirft.

Antrag stellen

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Eine blonde Frau in Pflegekleidung unterhält sich mit einem Mann an der Tür eines Wohnhauses.

Pflege

Berechtigte können ergänzende Leistungen der Sozialen Entschädigung in Anspruch nehmen, wenn der Pflegebedarf durch die Leistungen der Pflegekasse nur teilweise gedeckt wird.