Portraitbild von Karl-Friedrich Ernst. Er lächelt in die Kamera.
Portraitbild von Karl-Friedrich Ernst. Er lächelt in die Kamera.

Editorial

Vorwort von Karl-Friedrich Ernst

Liebe Leserinnen und Leser,

Beschäftigte mit Schwerbehinderung sind besonders schützenswert. Damit Arbeitgeber die Pflicht zum Schutz dieser Beschäftigten gut erfüllen können, setzen sie Inklusionsbeauftragte ein: als Vermittler, als Ermöglicher, als Umsetzer. Was aber machen Inklusionsbeauftragte konkret, jeden Tag, um Inklusion und Teilhabe voranzubringen? Wir haben Astrid Kramer getroffen, die bei der hessischen Firma B. Braun Melsungen das Thema Inklusion verantwortet. Sie berichtet aus ihrem Alltag, der viel aus Nicht-Alltäglichem besteht.

Inklusives Arbeiten und Teilhabe hat sich auch SAP auf die Fahne geschrie-
ben. Das baden-württembergische Softwareunternehmen hatte in den vergangenen Jahren gemeinsam mit dem KVJS-Integrationsamt ein ambitioniertes Projekt auf die Beine gestellt: Autism@Work. Menschen aus dem Autismus-Spektrum werden bei SAP angestellt und gefördert. Das Projekt ist nun beendet und in den Regelbetrieb überführt worden, ein großer Erfolg. Erfolgreich ist auch DokuService Knoll: Das Unternehmen wurde mit dem Inklusionspreis für die Wirtschaft 2021 ausgezeichnet.

Bei dieser Gelegenheit möchte ich mich von den Leserinnen und Lesern der ZB verabschieden. Ich war der ZB seit ihrer Gründung im Jahr 1993 als früherer Vorsitzender der BIH und lange Jahre auch als Schriftleiter eng verbunden. Ich wünsche Ihnen für Ihre nicht immer einfache Arbeit weiterhin alles Gute und viel Erfolg.

Herzlichst Ihr

Karl-Friedrich Ernst,
Leiter des Integrationsamtes des KVJS Baden-Wüttemberg

Das könnte Sie auch interessieren


Dimitrios Belokas in seiner Physiotherapie-Praxis.
Reportage

Assistenz für alle Fälle

Dimitrios Beloks ist selbstständiger Physiotherapeut und fast blind. Ohne die Unterstützung des IFD Mittelfranken und des ZBFS-Inklusionsamts hätte Belokas den Sprung in die Selbstständigkeit vielleicht nicht gewagt.

Portraitbild von David Geduldig.
Editorial

Digital ist besser!

Unsere erste reine Digitalausgabe steht ganz im Zeichen der Assistenz – analog und digital. Wir wünschen Ihnen viel Freude bei der Lektüre!

Interview

Assistenz für die Hosentasche

Digitale Assistenzsysteme fürs Smartphone können Menschen mit Behinderungen gut unterstützen. Das Startup delta3 hat ein modulares System entwickelt. Alex Kuhn erklärt im Interview, wie die Teilhabe aus der Hosentasche aussieht.