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Nachrichten aus Baden-Württemberg

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Forschungsprojekt: Exoskelette für Menschen mit Schwerbehinderung

Der Technische Beratungsdienst (TBD) des KVJS-Inklusions- und Integrationsamtes arbeitet gemeinsam mit weiteren TBDs an einem Forschungsprojekt des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnik und Automatisierung – IPA – in Stuttgart. Der Einsatz von Exoskeletten dient der Arbeitserleichterung an Arbeitsplätzen mit hohen körperlichen Belastungen wie beispielsweise beim Heben und Tragen schwerer Lasten. Bisher gibt es aber keine Erkenntnisse darüber, welche Auswirkungen Exoskelette beim Einsatz von Menschen mit Behinderungen und ihren individuellen Beeinträchtigungen haben. Die neue Studie soll nun hierüber Erkenntnisse bringen.

An dem Projekt beteiligen sich 13 Inklusions- und Integrationsämter. Geplant ist eine gemeinsame Bearbeitung von bundesweit 20 Fällen. Das Fraunhofer Institut übernimmt die Beratung, Exoskelett-Erprobungen und die Auswertung der erzielten Ergebnisse. Dadurch sollen Erfahrungen beim Einsatz von Exoskeletten bei bestimmten Erkrankungen und Behinderungen gesammelt werden.

Der TBD verspricht sich durch seine Teilnahme an dem Forschungsprojekt den Erwerb von fundierter Expertise zum Einsatz von Exoskeletten für seine Beratung bei Menschen mit körperlichen Einschränkungen. Das Projekt ist auf eine Dauer von zwei Jahren angelegt. Derzeit stellen die beteiligten Inklusions- und Integrationsämter in Frage kommende Fälle zusammen.

Text: Monika Kleusch

Info-Veranstaltung in Karlsruhe: Inklusion in der Arbeitswelt - wie kann das in Ihrem Unternehmen gelingen?

Ein gemeinsames Fachforum der Stadt Karlsruhe und der Einheitlichen Ansprechstelle für Arbeitgeber (EAA) wird sich am 1. Juli 2025 dieser Frage stellen. Hierzu lädt die Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderungen der Stadt Karlsruhe ein.

Für Informationen zum Thema, Beispiele und Antworten auf viele Fragen wurden unter anderem Expertinnen der EAA und von Aktion Mensch gewonnen. Auf dem Veranstaltungsprogramm stehen ferner eine Talkrunde zu Erfolgsfaktoren und Stolpersteinen bei der Beschäftigung von Menschen mit Behinderung und ein Info-Markt.

Zeit: Dienstag, 1. Juli 2025, 14-16 Uhr

Ort: IHK Karlsruhe, Lammstraße 13-17, 76133 Karlsruhe, Raum Fidelitas

Anmeldung bitte bis 13. Juni 2025 unter der E-Mail

behindertenbeauftragung@karlsruhe.de

Text: Monika Kleusch

Woche der Inklusion: IFD und EAA informierten auf Markt in Winnenden

Der Inklusions- und Integrationsfachdienst Rems-Murr mit der Einheitlichen Ansprechstelle für Arbeitgeber nahm im Mai mit einem Infostand am Marktgeschehen in Winnenden teil. Die Fachberaterinnen des IFD informierten zu Förder- und Beratungsangeboten rund um Beschäftigungsverhältnisse von Menschen mit Behinderung. Interessante Gespräche rund um den historischen Marktbrunnen halfen, das Thema der berufliche Inklusion von Menschen mit Behinderung bekannter zu machen.

Der Marktstand der besonderen Art war eine Aktion im Rahmen der „Woche der Inklusion“ in Winnenden, zu der die Stadt vom 05.05. – 11.05.2025 eingeladen hatte. Die Aktionstage wurden finanziert durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration aus Landesmitteln, die der Landtag Baden-Württemberg beschlossen hat.

Text: Bettina Süßmilch

Neu: KVJS-Ratgeber Inklusions- und Integrationsfachdienste

Der KVJS-Ratgeber Inklusions- und Integrationsfachdienste ist im Mai in überarbeiteter und aktualisierter Auflage neu erschienen. Er informiert kurz und kompakt über das Leistungsspektrum der Inklusions- und Integrationsfachdienste (IFD) und der Einheitlichen Ansprechstellen für Arbeitgeber (EAA) in Baden-Württemberg. Fallbeispiele geben Einblicke in die Praxis von IFD und EAA.

Text: Monika Kleusch

 

 

Bestellung:
Manuela Weimar,
Telefon 0721 8107-942
integrationsamt@kvjs.de 

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